Verstopfung und die psycho­somatische Bedeutung

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Keiner redet darüber...

…, aber so viele kennen das Problem. Verstopfung ist ein häufiges Thema, von dem sehr, sehr viele Menschen betroffen sind. Auch ich selbst konnte zur schlimmsten Zeit bis zu 10 (!) Tage nicht auf die Toilette. 

Während eine Verstopfung oft auf eine ungesunde Ernährung, Dehydration, einem dysregulierten Nervensystem oder mangelnde körperliche Aktivität zurückzuführen ist, kann sie auch psychische Ursachen haben. 

In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der psychosomatischen Bedeutung von Verstopfung beschäftigen und die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist genauer betrachten.

Psychosomatische Ursachen von Verstopfung

Psychosomatische Faktoren können bei Verstopfung eine wichtige Rolle spielen. Stress, Angst, Depressionen und andere emotionale Probleme können dazu führen, dass der Körper auf eine bestimmte Weise reagiert. 

Wenn wir uns gestresst oder ängstlich fühlen, setzt unser Körper Stresshormone frei, die zu einer Verengung der Blutgefäße und einer Verlangsamung des Verdauungssystems führen können. Dies kann zu Verstopfung führen, da der Körper nicht in der Lage ist, die Nahrung effektiv zu verdauen und auszuscheiden.

Das Bedürfnis nach Kontrolle

Verstopfung drückt unser Bedürfnis aus, festzuhalten, und zu kontrollieren. Auch in Situationen, in denen wir keinen Halt haben, z. B.

  • in Zeiten finanzieller Sorgen
  • Trennung, Isolation
  • in Konflikten
  • neuen, ungewohnten Situationen
  • auf Reisen
 

In diesen Situationen erschaffen wir uns mit Verstopfung unbewusst eine Illusion der Sicherheit und rufen so das Gefühl von „Ich habe alles unter Kontrolle“ hervor. 

Auch wenn du dir schwer tust gewisse Menschen oder Situationen gehen zu lassen, kann das zu Verstopfung führen. Wenn wir uns machtlos und hilflos fühlen, versetzt sich dein Nervensystem in einen Zustand namens “Freeze”. Das kann als Schockstarre, Machtlosigkeit und das Gefühl, ausgeliefert zu sein, übersetzt werden. In diesem Modus werden sämtliche Körperfunktionen reduziert und auch deine Verdauung wird runterreguliert. Dies wiederum kann als Folge das Auftreten von chronischer Verstopfung bedeuten.

Unterdrückst du deine Wut, deine Ängste oder andere Emotionen? Musstest du als Kind immer „brav“ sein und deine Gefühle zurückhalten?

„Loslassen bedeutet nicht, dass man aufgibt. Es bedeutet, dass man sich von Dingen löst, die nicht mehr funktionieren, um Platz für das zu schaffen, was kommen soll.“

Zusammenhang zwischen Verstopfung und psychischen Problemen

Es gibt mittlerweile bereits nachgewiesen einen Zusammenhang zwischen Verstopfung und psychischen Problemen. Menschen, die unter Depressionen oder Angstzuständen leiden, leiden häufiger unter Verstopfung.

Mehr dazu: https://www.gastrojournal.org/article/S0016-5085(19)36715-0/fulltext

Dies kann natürlich zu einem Teufelskreis führen, da Verstopfung zu weiteren emotionalen Problemen führen kann. Wenn man sich ständig unwohl fühlt und das Gefühl hat, dass der Körper nicht richtig funktioniert, kann dies zu Angstzuständen und Depressionen führen, die wiederum die Verstopfung verschlimmern können. 

In erster Linie setzen wir hier bei der Arbeit mit deinem Nervensystem an. Damit dein *autonomes Nervensystem deine Verdauung richtig steuern kann, muss es sich SICHER fühlen. Solange dein Nervensystem dysreguliert ist und du dich häufig oder meistens sehr angespannt fühlst, wird deine Verdauung nie zu 100% funktionieren. 

Sobald sich dein Nervensystem in einem gestressten Zustand befindet, ist deine Verdauung erstmal nicht mehr wichtig und wird hinten angestellt.

*Das autonome Nervensystem ist ein Teil des Nervensystems, der die unbewussten Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung und Verdauung steuert.

Und was jetzt?

Verstopfung kann auf psychosomatische Ursachen zurückzuführen sein, die wiederum zu emotionalen Problemen führen können. Es ist wichtig, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu verstehen und ganzheitliche Ansätze zu nutzen, um sowohl körperliche als auch psychische Faktoren bei der Behandlung von Verstopfung zu berücksichtigen. 

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