Schnellübersicht
Wenn Emotionen auf den Magen schlagen
Du kennst diese Aussagen sicherlich: “mir wird schon schlecht wenn ich nur darüber nachdenke.” oder “bei dem Gedanken bekomme ich schon Bauchschmerzen.” – was deine Psyche & deine Emotionen mit deinen Verdauungsbeschwerden zu tun haben, erkläre ich dir heute.
Erstmal zur Definition von “Reizdarm”. Reizdarm ist eine (laut der Schulmedizin chronische) Erkrankung des Darms, die durch Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen, Blähbauch, Durchfall und Verstopfung gekennzeichnet ist. Meist kommen noch viel mehr Symptome dazu. Wie z.B. starke Müdigkeit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmung, Akne, hormonelle Beschwerden usw. Obwohl es keine klaren Reizdarm Ursachen gibt, können psychosomatische Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome spielen.
Es ist nie nur die eine Ursache die zu Verdauungsbeschwerden führt!
Lasse dir hier bitte eines gesagt sein: es gibt NIE nur die eine Ursache für Verdauungsbeschwerden. Meistens ist es ein komplexes Zusammenspiel aus deinem Lebensstil und deiner Ernährung, deiner Psyche und deinen Emotionen und deinem Nervensystem. Ich für meinen Teil bin der festen Überzeugung, dass alle Symptome die während deines Lebens auftreten, auch wieder verschwinden können, sobald dein Körper zurück ins Gleichgewicht findet. Das ist dann deine Aufgabe.
Psychosomatik bezieht sich auf die Verbindung zwischen dem Geist und dem Körper. Es geht darum, wie psychische Faktoren wie Emotionen, Stress und Angst körperliche Symptome und Krankheiten auslösen oder verstärken können. In Bezug auf Reizdarm kann Stress ein wesentlicher Faktor sein. Stress kann dazu führen, dass der Darm empfindlicher auf Reize reagiert. Darüber hinaus kann Stress auch das Immunsystem beeinflussen und Entzündungen im Darmbereich verstärken. Chronischer Stress gehört heute ja fast schon zum “guten Ton”. Dabei ist chronischer Stress unglaublich schädlich für deine Verdauung und deinen gesamten Organismus.
Unterdrückte Emotionen als Auslöser
Unterdrückte Emotionen können ebenfalls eine große Rolle bei der Entstehung von Reizdarm spielen. Unsere Emotionen sind eng mit unserer körperlichen Gesundheit verbunden. Wenn wir unsere Emotionen nicht ausdrücken oder unterdrücken, kann dies zu körperlicher Spannung und Stress führen. Dies kann den Darm beeinflussen und Symptome wie Bauchschmerzen und Blähungen auslösen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Reizdarm ein komplexes Zusammenspiel zwischen körperlichen und psychischen Faktoren ist. Es ist nicht einfach eine Frage von „alles in deinem Kopf“. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die sowohl körperliche als auch psychische Faktoren berücksichtigt, kann zu einer Verbesserung der Symptome bis hin zur vollständigen Beschwerdefreiheit, beitragen.
Während meiner Arbeit und natürlich auch an mir selbst habe ich festgestellt, dass Heilung eigentlich immer mit der Arbeit an diesen drei Komponenten einhergeht:
- Arbeit mit und an deinen Emotionen
- Ernährungsumstellung und radikale Veränderung deines Lebensstils
- Regulierung deines Nervensystems
Weg vom Symptom Management und hin zur Beschwerdefreiheit - das sollte das Ziel sein.
Insgesamt spielt die Psychosomatik eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Reduzierung von Reizdarm Symptomen. Es ist wichtig, eine ganzheitliche Herangehensweise zu verfolgen und sowohl körperliche als auch psychische Faktoren zu berücksichtigen. Durch die Arbeit mit den verschiedenen Komponenten können wir mit unserer Arbeit meistens innerhalb von wenigen Wochen DEUTLICHE Besserungen erzielen, danach liegt es an dir das Gelernte weiterhin umzusetzen.
Du findest das Thema spannend oder möchtest mir etwas dazu sagen?
Schreibe uns gerne auf Instagram @darmwunder oder schicke uns eine Email an support@darmwunder.com – Wir freuen uns sehr über den Austausch mit dir!